oder: Was man besser weiter weg stellt
Merke: Alle (essbaren) Dinge, die für einen PON erreichbar hingestellt werden, sind für ihn!! Denn ein PON ist niemals satt und hat immer Appetit!

Folgendes ist geschehen:

Frühstücksbesuch war angesagt und Frauchen hat die Butter auf einer Servierplatte auf den Tisch gestellt, wo sie, für mich unerreichbar, bis zum Mittag stand. Dann wanderte sie in den Kühlschrank, von mir mit begehrlichem Blick verfolgt...

Zum Abendessen wieder hervorgeholt, stand sie zunächst wieder auf dem Tisch. Unerreichbar für 45 cm PON...

Aber dann: Die Kinder räumten den Tisch ab und die Butter auf die Arbeitsplatte in der Küche... Es war Dienstag und Chorprobe. Um halb 10 kamen alle wieder und Frauchen wunderte sich: "Warum stellt ihr die saubere Butterplatte auf die Arbeitsplatte und nicht in den Schrank?", sprach's und wollte Ordnung schaffen. Plötzlich sah sie das bisschen Butter, das noch am Rand klebte (da kam ich nicht dran) und merkte sofort, was Sache war.

Was in Reichweite eines PONs steht...

Und mir ist noch nicht mal schlecht geworden und Durchfall habe ich auch nicht gekriegt!!

Auch Plätzchen zum Abkühlen legt sie inzwischen woanders hin, nachdem ich mich durch die erste Reihe durchgefuttert habe...

Seit heute haben wir einen ganz seltsamen Mitbewohner: Er sieht aus wie ein Ball und piekt grauslich, wenn man mit der Nase dran kommt...

Nachdem Frauchen auf dem Wege in die Stadt der kleine Igel drei Mal begegnet (und heute hat's gefroren!) wurde sie doch besorgt. Vorsichtshalber packte sie den kleinen Kerl ins Fahrrad und wog ihn: 300g. Ein Anruf beim Tierarzt bestätigte: Viel zu klein: mindestens 500g braucht er. Nun wird er aufgepäppelt und bekommt MEIN (!!) Futter. Und es schmeckt ihm!!! und wie er schmatzt!!!

Und dann darf er auch noch mit Frauchen Autofahren und ich muss zu Hause bleiben!!

Mit Argusaugen beobachte ich alles und bin seeehr misstrauisch...